Etwa 2.000 Bäume für den WEMAG-Zukunftswald bei Wittenburg gepflanzt
Bei 12. Baumpflanzaktion des Ökoenergieversorgers setzten sich große und kleine Naturfreunde aktiv für den Klimaschutz ein
Gemeinsam mit ihren Kundinnen und Kunden, der Landesforst Mecklenburg-Vorpommern und zahlreichen Naturfreunden aus der Region hat die WEMAG südöstlich von Wittenburg ihren 12. Zukunftswald gepflanzt.
„Es ist höchste Zeit, aktiv zu werden, um den Klimawandel zu verlangsamen und damit Verantwortung gegenüber den nächsten Generationen zu übernehmen. Ich danke allen, die sich heute an unserer Baumpflanzaktion beteiligen. Ein einzelner Baum scheint vielleicht wenig. Aber ein ganzer Wald kann das Klima positiv und nachhaltig beeinflussen“, sagte Caspar Baumgart, kaufmännischer Vorstand der WEMAG. Der Schweriner Ökoenergieversorger engagiert sich seit vielen Jahren mit dem Bau und Betrieb eigener Erneuerbare-Energien-Anlagen und dem Ausbau der Ladeinfrastruktur für Energiewende und Klimaschutz.
„Das ist eine schöne Aktion, die nachhaltig ist und einen wichtigen Beitrag für den Umweltschutz leistet. Durch Bauvorhaben werden immer wieder Flächen versiegelt und Bäumen und Hecken abgeholzt. Außerdem hat der Borkenkäfer den Wäldern in der Region zugesetzt, sodass Abholzungen nötig waren. Daher begrüße ich das Pflanzen neuer Bäume besonders. Es würde mich freuen, wenn wir eine weitere Baumpflanzaktion mit der WEMAG durchführen können. Eine Fläche haben wir bereits im Blick. Der Stadtwald von Wittenburg wird gern für Spaziergänge genutzt – ist aber auch ein beliebtes Jagdrevier“, sagte Christian Greger, Bürgermeister der Stadt Wittenburg.
Die aktuelle Pflanzfläche ist 0,56 Hektar groß und liegt am Waldrand. Sie grenzt an ein Feuchtbiotop und ist von Erlen, Birken und Fichten umgeben. Zur Vorbereitung der Aktion wurde die Fläche von Reisig befreit, gepflügt und eingezäunt. „Diese Pflanzung ist eine Wiederaufforstung nach einem Kahlschlag. Der Fichtenbestand war durch Witterungsunbilden der vergangenen Jahre und den Borkenkäfer schwer geschädigt“, erklärte Dr. Christof Darsow von der Landesforstanstalt Mecklenburg Vorpommern. „Ich freue mich sehr über die Unterstützung der WEMAG bei dieser Baumpflanzaktion. Es ist ein realer Beitrag zur Wiederaufforstung von stabilen Mischbeständen, die dem fortschreitenden Klimawandel mit seinen Witterungsextremem hoffentlich standhalten. Bäume speichern Kohlendioxid, sind ein nachwachsender Rohstoff, regional verfügbar und als Ökosystem Wald multifunktional. Zudem bildet der Wald den Lebensraum für viele Tiere und Pflanzen und dient der Erholung des Menschen. Wir sind überzeugt: Der Wald schafft Zukunft“, so Darsow.
Fachliche Unterstützung beim Pflanzen der kleinen Setzlinge gaben Mitarbeitende des Forstamtes Radelübbe. Gemeinsam mit den großen und kleinen Naturfreunden pflanzten sie in etwa zwei Stunden insgesamt 2.000 Bäume. „Als Waldrandgestaltung wurden 200 Spitzahorne gesetzt. 1.800 Roteichen füllen den Rest der Fläche. Dabei wurde auch der natürlichen Verjüngung anderer schon vorhandener Baumarten Raum gegeben. Roteiche und Spitzahorn kommen bestens mit den Standortsverhältnissen zurecht und erhöhen die Vielfalt der Baumarten im Stadtwald Wittenburg“, sagte Revierleiter Peter Felix Schuster vom Forstamt Radelübbe. Es ist bereits die dritte Baumpflanzaktion im Bereich dieses Forstamtes: Im Revier Lützow bei Groß Thurow und im Revier Friedrichsthal bei Herren Steinfeld wachsen bereits Klimawälder der WEMAG.