WEMAG Netz gibt Senkung der Netzentgelte weiter

Ab 2025 Entlastung für die Region durch solidarische Verteilung der Netzentgelte

Die heutige Veröffentlichung der Netzentgelte für das Jahr 2025 durch die WEMAG Netz GmbH ist für die Verbraucher im Netzgebiet ein Anlass zur Freude und ein wichtiger Schritt für die Wettbewerbsfähigkeit der Region. Hintergrund ist eine Entscheidung der Bundesnetzagentur für eine gerechtere, bundesweite Neuverteilung der Netzkosten für die Integration erneuerbarer Energien, für die sich auch die WEMAG Netz GmbH lange Zeit intensiv eingesetzt hat. Davon profitieren insbesondere Regionen wie Mecklenburg-Vorpommern, in denen ein überdurchschnittlich hoher Anteil erneuerbarer Energien erzeugt wird.

Die Netzentgelte sind eine Kostenumlage, die für den Betrieb, den Ausbau und die Instandhaltung der Stromnetze anfällt und haben einen erheblichen Anteil am Strompreis. Im Haushaltskundenbereich machen sie rund ein Viertel des Preises aus. Je nach Spannungsebene senkt die WEMAG Netz die Netzentgelte um bis zu 60 Prozent. Für einen durchschnittlichen Haushalt mit einem Verbrauch von 3.500 Kilowattstunden (kWh) im Jahr liegen sie dann bei 9,47 Cent pro kWh statt zuvor 15,50 Cent pro kWh im Jahr 2024. 

Solidarische Verteilung der Netzkosten bringt regionale Entlastung

Zum 1. Januar 2025 tritt eine Neugestaltung der Kostenverteilung für den Ausbau erneuerbarer Energien durch die Bundesnetzagentur in Kraft, mit der die Lasten zukünftig bundesweit gerechter verteilt werden. „Dies ist ein entscheidender Erfolg für unsere Region, die bereits heute weit mehr Strom aus erneuerbaren Energien erzeugt, als wir selbst verbrauchen können“, betont Sebastian Winter, Geschäftsführer der WEMAG Netz GmbH. „Die WEMAG Netz GmbH hat sich lange für diese Reform und den Standort Mecklenburg-Vorpommern starkgemacht“, ergänzt Winter.

Zukunftsorientierte Investitionen in die Netze

Aktuell sind im Versorgungsgebiet der WEMAG Netz, das Westmecklenburg und Teile von Brandenburg umfasst, Erneuerbare-Energien-Anlagen mit einer Leistung von mehr als 2,8 Gigawatt am Netz. 

Um die Energiewende auch künftig mitzugestalten, plant die WEMAG Netz GmbH auch in den kommenden Jahren erhebliche Investitionen in die Modernisierung der Netzinfrastruktur. „Wir werden weiterhin in den Ausbau und die Digitalisierung unserer Netze investieren, um die wachsende Nachfrage nach Netzkapazitäten zu decken und unsere Region fit für die Zukunft zu machen“, sagt Winter. Über die nächsten zehn Jahre sind Investitionen in das Verteilnetz von 1,2 Milliarden Euro vorgesehen, um die zuverlässige Stromversorgung in der Region sicherzustellen.
 

Foto: WEMAG/Stephan Rudolph-Kramer
WEMI
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