Unsere Ökostrategie
Als umweltbewusstes Unternehmen arbeiten wir ressourcenschonend und nehmen Rücksicht auf die Natur. Mit Blick auf die Energiewende denken wir dabei heute schon an morgen.
Ökoenergie
Auf dem Weg zur Klimaneutralität setzen wir gemeinsam mit unseren Kunden konsequent auf Ökostrom- und Erdgasangebote mit ökologischem Zusatznutzen. Dabei fördern wir zahlreiche Projekte zur Senkung der Kohlenstoffdioxid-Emissionen.
Ökokraftwerke
Wir wollen die Energiewende aktiv vorantreiben. Dafür bieten wir unseren Kundinnen und Kunden nicht nur ökologische Energieprodukte, sondern investieren auch aktiv in eigene Ökokraftwerke. Um das Angebot an erneuerbarer Energie nachhaltig zu erhöhen, investieren wir seit Mitte 2009 in eigene Ökokraftwerke, wie z. B. großflächige Solaranlagen.
Ökostromnetz
Die WEMAG Netz GmbH betreibt - als Tochtergesellschaft der WEMAG - ein Versorgungsnetz für elektrische Energie. Unser Netzgebiet erstreckt sich mit einer Gesamtfläche von rund 8.000 km2 über Westmecklenburg sowie Teile von Niedersachsen und Brandenburg. Etwa 16.000 Kilometer Leitungen dienen der sicheren und qualitätsgerechten Stromverteilung.
Energieoptimierung
Haushalte, Industrie und Staat sollen gemeinsam den Energieverbrauch senken - und wir als Energieversorger wollen dabei helfen. Energieeffizienz fängt beim eigenen Verhalten an. Werden Sie also selbst öko-aktiv und finden Sie heraus, wie Sie Energie und Geld sparen können. Unser Partner die Energie-Sparzentrale unterstützt Sie gern dabei.
Energiespeicher
Eine der großen Herausforderungen der Energiewende ist die Entwicklung von Energiespeichern, um den Strom auch dann nutzbar zu machen, wenn der Wind nicht weht und die Sonne nicht scheint. Wir investieren seit Jahren aktiv in die Forschung und Entwicklung. Mit Erfolg! Ob für den Eigenbedarf zu Hause oder zum Ausgleich von Spannungsschwankungen im Netzgebiet: Wir können unseren Kunden bereits heute innovative Konzepte bieten.
Nachhaltigkeitsbericht
Seit 2018 haben wir uns entschieden, freiwillig einen Nachhaltigkeitsbericht zu veröffentlichen und das jährlich. Auch wenn die WEMAG nicht unter die Richtlinie für Corporate Social Responsibility (CSR-Richtlinie) fällt, wollen wir damit dazu beitragen, ökologische und soziale Aspekte von Unternehmen transparenter zu machen. Gerne berichten wir darin, wie viel näher wir unseren Zielen gekommen sind.
Gemeinsam packen wir die Energiewende!
Fossile Energieträger sind endlich und belasten gemeinsam mit den Abfallprodukten aus der Kernenergie in hohem Maße unsere Umwelt. Die Energiepolitik unserer Bundesregierung treibt deshalb die Energiewende durch Gesetze, Verordnungen sowie Steuern und Abgaben aktiv voran. Zur Realisierung einer nachhaltigen Energieversorgung auf Grundlage erneuerbarer Energieformen gibt es langfristig keine Alternative.
Als Energieversorger übernehmen wir Verantwortung und beliefern alle Haushaltskunden bereits seit 2008 ausschließlich mit Ökostrom. Außerdem investieren wir kontinuierlich in den Ausbau erneuerbarer Energien und errichten eigene Ökokraftwerke.
Welche Auswirkungen hat die Energiewende für Sie?
Die Energiewende bringt viele Veränderungen für Verbraucher mit sich. Wir helfen beim Verständnis der Hintergründe und geben Orientierung für eine klimafreundliche Zukunft.
Ist Ökostrom wirklich teurer als Graustrom?
Hartnäckig hält sich das Vorurteil, dass Ökostrom grundsätzlich viel teurer ist als Kohle- oder Atomstrom und deshalb die Stromkosten immer weiter steigen. Tatsächlich kostet Ökostrom in der Energiebeschaffung nur geringfügig mehr. Der Unterschied für Ökostromkunden bei der WEMAG beträgt jährlich weniger als zwei Euro im Vergleich zur Energiebeschaffung von konventionellem Strom. Preistreiber ist also nicht die Stromherkunft, sondern vielmehr die staatlichen Abgaben, wie die EEG-Umlage. Diese Umlage muss von allen Stromkunden bezahlt werden, egal ob Ökostrom verbraucht wird oder nicht.
Welchen Einfluss hat die Energiewende auf den Strompreis?
Strom wird stetig teurer. Immer wieder werden dafür die Energieversorger verantwortlich gemacht. Ein Blick auf die Preiszusammensetzung gibt Aufschluss über das Kostenverhältnis Netznutzung - Vertrieb - Steuern - Umlagen und beweist, dass der Energielieferant nur einen geringen Anteil am Strompreis selbst beeinflussen kann. Denn folgende Bestandteile Ihres Strompreises sind staatlich reguliert: EEG-Umlage (Erneuerbare-Energien-Gesetz), KWKG-Umlage (Kraft-Wärme-Kopplungsgesetz), Umlage §19 StromNEV (Stromnetzentgeltverordnung), Umlage §18 AbLaV (Verordnung zu abschaltbaren Lasten), Offshore-Netzumlage § 17f EnWG (Energiewirtschaftsgesetz), Konzessionsabgabe (Konzessionsabgabeverordnung), Stromsteuer (§ 3 des Stromsteuergesetzes), Umsatzsteuer und Netznutzungsentgelte.
Update: Zum 01.07.2022 wird die EEG-Umlage, auch Ökostrom-Umlage genannt, zunächst befristet bis Ende Dezember 2022 abgeschafft. Das wurde vom Gesetzgeber so beschlossen. Die WEMAG gibt die sich daraus ergebende Entlastung von 4,41 Cent/kWh (brutto) selbstverständlich direkt an die Kunden weiter. Die Senkung wird mit der Verbrauchsabrechnung entsprechend für den Zeitraum ab 01.07.2022 berücksichtigt.
Was bedeutet die EEG-Umlage?
Anlagenbetreiber, die Strom aus erneuerbaren Energiequellen produzieren, dürfen diesen in das Stromnetz einspeisen. Die Regierung fördert den Ausbau erneuerbarer Energien und verpflichtet die Netzbetreiber, diesen Strom zu einem staatlich garantierten Preis abzukaufen. Der Netzbetreiber verkauft den Strom weiter an der Strombörse, erhält dafür aber meist weniger Geld als er an den Betreiber der Anlage gezahlt hat. Die Differenz erhält der Netzbetreiber aus dem EEG-Topf. Und dieser wiederum wird durch die EEG-Umlage gedeckt, die jeder Verbraucher über den Strompreis mitbezahlt.
Was bewirkt Ihr Umstieg auf Ökoenergie?
Umso mehr Kunden auf Ökoenergie umsteigen, desto schneller lässt sich die Energiewende umsetzen. Denn der Anteil erneuerbarer Energien am Gesamtstrommix steigt. Zur Erläuterung hilft ein Modell: der "Stromsee". Alle Erzeuger speisen ihren Strom in ein großes "Sammelbecken" ein, den "Stromsee", und die Verbraucher entnehmen ihre Strommengen. Unterm Strich lässt sich also nicht zu 100 Prozent klären, welcher Strom aus welcher Quelle gerade aus der Steckdose kommt. Wichtig ist jedoch, dass der "Stromsee" möglichst "sauber" ist. Die gesteigerte Nachfrage nach Ökostrom sorgt dafür, dass weiter neue Ökokraftwerke gebaut werden und sich die "Wasserqualität" immer weiter verbessert.