Vorstand des Anteilseignerverbandes der WEMAG gewählt
Klaus-Otto Meyer als Verbandsvorsteher für 201 Gemeinden im Amt bestätigt
Die Mitglieder der Verbandsversammlung des Kommunalen Anteilseignerverbandes der WEMAG (KAV) haben am Montag ihren Vorstand neu gewählt.
Die Bürgermeisterinnen und Bürgermeister der Anteilseignergemeinden der WEMAG bestätigten Klaus-Otto Meyer einstimmig als Verbandsvorsteher. Er ist Bürgermeister der Gemeinde Uelitz und bereits seit 2019 Verbandsvorsteher des KAV. Ebenso wurde Hergen Reker, Amtsdirektor des Amtes Putlitz-Berge, als 1. Stellvertreter wiedergewählt. Marko Schilling, Bürgermeister der Gemeinde Lüttow-Valluhn, bleibt 2. Stellvertreter. Darüber hinaus wurden sechs weitere Bürgermeisterinnen und Bürgermeister bzw. Amtsmitarbeiter in den Verbandsvorstand gewählt: Anja Schröter (Gemeinde Grebs-Niendorf), Kathrin Haese (Stadt Sternberg), Christian Greger (Stadt Wittenburg), Sven Borgwardt (Amt Stralendorf), Horst-Dieter Keding (Gemeinde Sukow) und Jens Tiemer (Gemeinde Ganzlin).
„Ich freue mich, dass ich meine Arbeit als Verbandsvorsteher im Kommunalen Anteilseignerverband der WEMAG fortsetzen kann. Mit Blick auf den Ausbau der erneuerbaren Energien in der Region und den erforderlichen Netzausbau halte ich es für wichtig, dass die Kommunen mit der WEMAG an einem Strang ziehen“, sagte Klaus-Otto Meyer, der das Amt des Verbandsvorstehers des Kommunalen Anteilseignerverbandes der WEMAG nun für fünf weitere Jahre antritt.
„Die Entscheidung für die Kommunalisierung der WEMAG vor fünfzehn Jahren war der Beginn einer Erfolgsgeschichte“, so Klaus-Michael Glaser vom Städte- und Gemeindetag MV, der die Geschäfte des Anteilseignerverbandes ehrenamtlich führt. „Sie war weitsichtig und klug. Wir bedanken uns bei den Bürgermeisterinnen und Bürgermeistern, die 2010 die Mehrheit im Unternehmen übernommen haben.“
Die Kommunalisierung der WEMAG war 2010 möglich, nachdem Vattenfall Europe sich von seinen Anteilen am Unternehmen getrennt hatte. Der Kommunale Anteilseignerverband der WEMAG hält seitdem 74,76 Prozent der WEMAG-Aktien, die Thüga Aktiengesellschaft 25,10 Prozent und die Stadt Grabow 0,14 Prozent. Die 1867 gegründete Thüga ist eine Beteiligungs- und Fachberatungsgesellschaft mit kommunaler Verankerung. Heute ist sie bundesweit als Minderheitsgesellschafterin an rund 100 Unternehmen der kommunalen Energie- und Wasserwirtschaft beteiligt. Sie steht im Besitz ihrer eigenen Beteiligungen, darunter auch die WEMAG.
Das Geschäftsjahr 2023 war das 14. Jahr seit Kommunalisierung der WEMAG. Die Ausschüttung an die Aktionäre der WEMAG ist mit 16,05 Mio. Euro gegenüber den Vorjahren gleich geblieben. „Damit können die rund 200 kommunalen Anteilseigner in Westmecklenburg und der Prignitz, denen die WEMAG seit 2010 gehört, mit einer verlässlichen Einnahme rechnen, die Ausschüttung bleibt in der Region“, sagte Caspar Baumgart, kaufmännischer Vorstand der WEMAG.
Als kommunales Unternehmen ist die WEMAG fest in der Region verankert und sieht sich als Unterstützer und Wirtschaftsmotor in der Region. „In den vergangenen Jahren haben wir die erfolgreiche Entwicklung der WEMAG-Gruppe weiter fortgesetzt. Wir haben umfassend in den Netzausbau investiert und den Ausbau erneuerbarer Energien vorangetrieben. Nachhaltigkeit und soziale Verantwortung stehen bei uns im Fokus. Wir richten unser Engagement darauf, den wirtschaftlichen Erfolg der WEMAG-Gruppe langfristig und nachhaltig zu sichern und leisten einen substanziellen Beitrag für gute Lebensverhältnisse in unserer Region“, bilanzierte Thomas Murche, technischer Vorstand der WEMAG.