WEMAG gestaltet Zukunft
Neuer Nachhaltigkeitsbericht zeigt, wie die Energiewende gelingt
Die WEMAG hat ihren fünften freiwilligen Nachhaltigkeitsbericht vorgelegt und schreibt darin ihre ambitionierten Ziele fort: Sie will Vorbild in Sachen Klimaschutz sein. Für die WEMAG ist Nachhaltigkeit jedoch viel mehr als Klimaschutz – das Unternehmen verfolgt einen ganzheitlichen Ansatz, der die drei Dimensionen Ökologie, Soziales und Ökonomie umfasst. Dabei bewegt sich der Energieversorger in einer für die Menschen existenziell wichtigen, aber CO2-intensiven Branche. Das Unternehmen bemüht sich seit Jahren, sozial und ökologisch verantwortungsbewusst zu handeln. Schwerpunkt ist die Senkung der CO2-Emissionen als Beitrag gegen die Klimakrise. Dabei gibt es noch einige Herausforderungen zu bewältigen.
Was trägt die WEMAG zum Klimaschutz bei?
Die WEMAG orientiert sich an den 17 Nachhaltigkeitszielen der Vereinten Nationen. Sie definieren globale Ziele für den Erhalt der natürlichen Lebensgrundlagen und eine bessere Zukunft. Das umfasst soziale, ökologische und wirtschaftliche Gesichtspunkte. Für das Kerngeschäft der WEMAG heißt das vor allem: Energiewende. Schon seit 2008 beliefert die WEMAG alle Haushaltskunden mit Ökostrom. Im Jahr 2022 hat sie weiter in den Ausbau erneuerbarer Energien investiert und 1053 Anlagen mit einer installierten Erzeugungsleistung von 268,1 MW an das Verteilnetz angeschlossen. Der Zuwachs des Jahresstromertrags aller Ökoenergieanlagen der WEMAG zusammen betrug in 2022 im Vergleich zum Vorjahr (2021) 84.318.009 kWh. Außerdem entwickelt sie innovative Lösungen für eine nachhaltige Energiewirtschaft und forscht z. B. aktuell mit Partnern an der Nutzung von Busbatterien als mobile Stromspeicher für den netzdienlichen Einsatz. All das trägt dazu bei, die CO2-Emissionen zu senken und so den Klimawandel zu verlangsamen. Denn der sorgt auch in der Region immer öfter für Hitze, Trockenheit und Starkregen.
In der Region und für die Region – soziale und ökonomische Nachhaltigkeit
„Dank der Crowdfunding-Plattform der WEMAG werden regionales Engagement und gesellschaftliche Verantwortung wirklich gelebt“, stellt Anita Rösing vom Verein Essbares Schwerin fest. Seit der Gründung der Plattform 2018 wurde bis Ende 2022 insgesamt ein Betrag von 167.815 Euro gespendet. Allein in 2022 konnten 12 Projekte durch die Unterstützung von 649 Menschen mit einer Gesamt-Spendensumme von 72.537,02 € erfolgreich umgesetzt werden. Auch unabhängig vom Crowdfunding wurden viele weitere regionale Projekte und Initiativen von der WEMAG unterstützt, wie etwa die Baumpflanzaktion im Zukunftswald Dömitz, die Wildtierrettung aus der Luft während der Erntezeit oder der jährliche Aalbesatz in den Seen Mecklenburgs. Das Engagement für Nachhaltigkeit zahlt sich jedoch auch wirtschaftlich aus: Im Vergleich zum Vorjahr stiegen die Umsatzerlöse. „Wir zeigen, wie ein Unternehmen ökonomisches Wachstum, ökologisches Gleichgewicht und soziale Verantwortung in Einklang bringen kann“, erklärt Caspar Baumgart, kaufmännischer Vorstand der WEMAG. Dafür wurde die WEMAG 2022 von der IHK mit dem Unternehmerpreis Mecklenburg-Vorpommern in der Kategorie Nachhaltigkeit ausgezeichnet.
„Wir gehen dorthin, wo es auch mal wehtut.“
Doch in einer Welt, die noch stark von fossilen Energieträgern abhängig ist, ist die nachhaltige Entwicklung längst nicht abgeschlossen. Auch die WEMAG steht noch vor Herausforderungen: Ihr eigener Fuhrpark besteht noch überwiegend aus Fahrzeugen mit Diesel- und Benzin betriebenen Motoren. Auch wenn der vollständige Umstieg auf Elektrofahrzeuge derzeit noch nicht möglich ist, wächst der Anteil an Hybrid- und Elektrofahrzeugen und soll im Jahr 2023 weiter ausgebaut werden. Gleichzeitig betreibt die WEMAG bereits 139 öffentliche Ladepunkte in der Region. Dennoch gibt es hier noch viel zu tun, damit klimaschonende E-Mobilität attraktiver wird. Wichtig ist, dass die WEMAG solche Herausforderungen transparent kommuniziert und die Aufgaben in Angriff nimmt.
Auf dem Weg in eine nachhaltige Zukunft
Aktuell stellt die WEMAG ein internes Nachhaltigkeitsteam zusammen und erarbeitet eine ganzheitliche Nachhaltigkeitsstrategie. Dabei behält das Energieversorgungsunternehmen im Blick, seinen Beitrag zu den übergeordneten Klimazielen des Landes Mecklenburg-Vorpommern sowie Brandenburgs zu leisten:
- Bis 2035 soll der Energiebedarf für die Sektoren Strom, Wärme und Mobilität vollständig aus regenerativer Energieerzeugung gedeckt werden.
- Bis 2040 soll Treibhausgasneutralität erreicht werden – fünf Jahre früher als die Bundesrepublik es insgesamt vorsieht.
Das Unternehmen hat sich auf die Fahnen geschrieben, eine nachhaltige Zukunft zu gestalten und seinen Beitrag zur Energiewende zu leisten.
Sie wollen es genauer wissen? Werfen Sie einen Blick in den WEMAG-Nachhaltigkeitsbericht:
www.wemag.com/nachhaltigkeit/nachhaltigkeitsbericht
Auf dem Titelbild des diesjährigen Nachhaltigkeitsberichts zeigt die WEMAG ihren Mitarbeiter Thoralf Taft. Der Kollege aus der technischen Betriebsführung Windkraft sorgt mit der jährlichen Begehung der unternehmenseigenen Windkraftanlagen dafür, dass bei der Erzeugung von sauberer Windenergie „alles rund läuft“. Der zum Teil sehr mühsame Weg nach oben wird umso öfter mit herrlichen Ausblicken belohnt. Foto: WEMAG/Witteck