Drei Fragen an: Bürgermeisterin Kathrin Haese

Kathrin Haese ist Diplombetriebswirtin und seit Mai 2023 hauptamtlich Bürgermeisterin der Stadt Sternberg sowie Leitende Verwaltungsbeamtin des Amtes Sternberger Seenland. 

Sternberg gehört zum Landkreis Ludwigslust-Parchim und liegt im Herzen der Mecklenburgischen Seenplatte. In der kleinen Stadt leben etwa 3.800 Menschen – das Amtsgebiet hat rund 11.000 Einwohner. Der staatlich anerkannte Erholungsort ist ein guter Ausgangspunkt, um schwimmen, segeln und angeln zu gehen oder an einem der vielen Seen zu entspannen. Es gibt ein ausgebautes Wander- und Radwegenetz. Die liebevoll restaurierte historische Altstadt Sternbergs und die sanierte Stadtmauer laden zu einem Stadtrundgang ein.

In welchen Bereichen haben Sie bereits mit der WEMAG zusammengearbeitet?

Wir kennen die WEMAG als zuverlässigen kommunalen Partner, der sich bereits mit einigen Projekten in unserer Stadt eingebracht hat. So sind vor einiger Zeit vier Transformatorenstationen mit Graffiti-Motive verschönert worden, die charakteristisch für unsere Region sind. 
Das Energieunternehmen ist auch ein guter Partner für einige Veranstaltungen. So hat die WEMAG zum Beispiel Sportveranstaltungen am Sternberger See mit Geldzuwendungen unterstützt. Hilfe gab es auch für die Durchführung des 20. Landesrapsblütenfestes, das vom Verein Sternberg und Mehr organisiert wurde. Ich finde es fantastisch, dass die Ehrenamtsarbeit unterstützt wird. 
Mit der WEMACOM, einem Tochterunternehmen der WEMAG, haben wir fast das gesamte Amtsgebiet mit einem Glasfasernetz ausgebaut. Es sind lediglich noch einige Restarbeiten erforderlich. 

Wie haben Sie die Zusammenarbeit bislang empfunden?

Wir haben in den vergangenen Jahren nur positive Erfahrungen sammeln dürfen. Ganz gleich in welchem Bereich wir unterwegs waren – es gab immer eine gute Unterstützung. Durch den kompetenten Austausch gestaltet sich die Zusammenarbeit in jeder Hinsicht partnerschaftlich. So ist es vor zwei Jahren auch schnell gelungen, auf unserem öffentlichen Parkplatz am Mecklenburgring eine Ladestation für Elektroautos zu installieren. 

Welche Vorhaben planen Sie in diesem und im nächsten Jahr in Ihrer Stadt?

Für alle Kommunen besteht die Herausforderung des Klimawandels und ein damit verbundenes Wärmeplanungskonzept. Die Stadt Sternberg hat jetzt den Fördermittelbescheid für die Wärmeplanung erhalten, sodass wir die Erstellung eines Wärmeplanungskonzeptes ausschreiben können. 
Gegenwärtig planen wir die Erschließung eines neuen Baugebietes am Ortsausgang in Richtung Goldberg. Dort sollen neben Ein- und Mehrfamilienhäusern auch Tiny Häuser entstehen. Bei der Energieversorgung wollen wir auf regenerative Quellen setzen, wie beispielsweise Photovoltaik und Erdwärme. Ich kann mir gut vorstellen, die WEMAG dafür als Partner zu gewinnen.