Kleine Maus macht Strom im Haus

Ein Kinderbuch mit dem Titel "Die kleine Rennmaus und ihr Zauberhaus" steht auf einem Tisch, umgeben von Holzspielzeugen. Links ist ein kleines Holzhaus mit zwei Mäusen davor zu sehen. In der Mitte befindet sich ein Windrad und ein Hamsterrad, in dem eine Maus läuft. Rechts ist ein Wasserrad mit einem Maulwurf zu erkennen.
Die kleine Rennmaus und ihr Zauberhaus sind das Kita-Geschenk des Jahres 2017.

Da staunten die Kinder aus der „Kindertagesstätte für ALLE“ in Retgendorf nicht schlecht, als Sozialministerin Stefanie Drese und WEMAG-Vorstand Thomas Murche ihre Geschenke auspackten: Ein Buch, ein Haus und … eine Maus?  Was genau es  mit der Rennmaus Lilly und ihrem Zauberhaus aus dem Buch „Die kleine Rennmaus und ihr Zauberhaus“ auf sich hat, verriet ihnen Thomas Murche gleich darauf: „Die kleine Rennmaus ist ein Energiebündel, sie läuft und springt den ganzen Tag. Sie lebt in ihrem Zauberhaus und stellt ihren eigenen Strom her: mit Lauf-, Wasser- und Windrad und einer Solaranlage auf dem Dach“. Die Augen leuchten. Manch ein Kind guckt fragend. Solaranlage? Was das ist, werden die Kinder bald selbst auch ganz praktisch herausfinden.

Denn passend zum Buch wurde in der Lewitz-Werkstätten gGmbH ein Holzhaus gefertigt, für das jenes Haus aus dem Buch Pate stand: mit Photovoltaik-Anlage auf dem Dach, einem Windrad, einem drehbaren Wasser- und Laufrad, einer Batterie und natürlich einer Rennmaus. Sozialministerin Stefanie Drese freut sich: „Es ist beeindruckend, was Menschen mit Behinderungen in Handarbeit leisten können. Mithilfe der detailgetreuen Gestaltung können die Kinder spielerisch lernen, wie grüner Strom selbst erzeugt werden kann“.  Und genauso soll es sein. Nicht von ungefähr wird das Buch „Die Rennmaus und ihr Zauberhaus“ von der VRD Stiftung für Erneuerbare Energien herausgegeben. Auch das „Grüner Strom“-Label fördert das Spielzeug mit 5.000 Euro als Teil der Bildungsarbeit für Erneuerbare Energien. Wobei die Kinder selbst gar nicht zwischen Spielen und Lernen unterscheiden, weiß Thomas Tweer, Geschäftsführer des Kita-Trägers Diakoniewerk Neues Ufer, zu berichten: „Sie lernen beim Spielen. Das Spielen trägt wesentlich zur Persönlichkeitsentfaltung bei“. Die „Kita für ALLE“ war 1992 die erste integrative Kita im Land. Heute werden die Kinder mit unterschiedlichsten Voraussetzungen dort in acht altersgemischten Familiengruppen betreut.

Seit 21 Jahren bringen wir Kita-Kindern in unserem Netzgebiet nun schon Geschenke. Mit ihrer Fertigung in den verschiedenen Werkstätten der Region unterstützen wir die heimische Wirtschaft und sorgen für leuchtende Kinderaugen. In diesem Jahr werden WEMAG-Mitarbeiterinnen und –Mitarbeiter in rund 200 Kitas unterwegs sein. Nicht selten treffen sie dabei auch auf die eigenen Kinder.

Redaktion

Wir sind das Redaktionsteam des WEMAG-Blogs. Als Mitarbeiter der WEMAG-Unternehmenskommunikation halten wir ständig Ausschau nach spannenden Themen und Geschichten. Wir begleiten die Menschen hinter der WEMAG: Sie machen täglich was Vernünftiges und gestalten die Energiewende in unserer Region.

WEMI
Um mit uns zu chatten, akzeptieren Sie bitte die funktionellen Cookies (Onlim).
Akzeptieren