Nicht verpassen - Neue Förderung für Wärmepumpen!

Angesichts der steigenden Energiepreise überlegen immer mehr Eigenheimbesitzer, wie sie ihren Verbrauch optimieren und auf Erneuerbare Energien umsteigen können. Die optimierte staatliche Förderung für den Umstieg auf Wärmepumpen rückt deutlich mehr als bisher in den Fokus der Aufmerksamkeit.

Vorweg sei gesagt: Der Anspruch auf Fördermittel und die damit in Zusammenhang stehenden Voraussetzungen, die es zu erfüllen gilt, sind individuell verschieden. Dieser Beitrag soll einen Überblick geben und Ihnen eine erste Einschätzung ermöglichen, ob Ihr Modernisierungsvorhaben dafür in Frage kommt. Die neuen Förderrichtlinien für Wärmepumpen gelten ab 01.01.2023. Sie beziehen deutlich mehr Maßnahmen ein.

Was wird gefördert?

Eine Heizungsmodernisierung mit einer Wärmepumpe wird dann gefördert, wenn es sich um ein Bestandsgebäude handelt und durch den Umstieg künftig 65 Prozent der Heizenergie aus Erneuerbaren Energien stammt. Mit dem Einbau muss zwingend eine Optimierung des gesamten Heizungsverteilsystems einhergehen. Dazu gehört auch die Durchführung eines hydraulischen Abgleichs bzw. die Anpassung der Luftvolumenströme. Gefördert werden ebenfalls die Kosten für die Fachplanung und Baubegleitung, der fachgerechte Einbau und Inbetriebnahme sowie die Einbeziehung digitaler Steuerungstechnik, das so genannte „Efficiency-Smart-Home“. Bei Eigenleistungen werden die Materialkosten für die Förderung zugrunde gelegt.
 

Förderung Wärmepume
Foto: Adobe Stock/Marco2811

Wie viel Förderung gibt es?

Es gibt jeweils zwei Werte, die Sie im Zusammenhang mit Ihrer geplanten Maßnahme kennen sollten: die Förderquote und die Förderfähigkeit (Höchstgrenze). Gefördert wird durch einen Investitionszuschuss, der nicht zurückgezahlt werden muss.
Die förderfähige Höchstbetrag für den Umstieg auf eine Wärmepumpe beträgt für ein selbst bewohntes Einfamilienhaus 60.000 Euro. Für die Bauplanung und -begleitung sind höchsten 5.000 Euro förderfähig. Die Förderquote für den Einbau einer Wärmepumpe beträgt 25 Prozent. Weitere 10 Prozent Zuschuss gibt es für den Austausch von funktionierenden Ölheizungen und Gasheizungen, die älter als 20 Jahre (Ausnahme Gasetagenheizung) sind. Und noch einmal 5 Prozent gibt der Staat obendrauf, wenn als Wärmequelle Sole, Geothermie oder Abwärme bzw. ein natürliches Kältemittel genutzt wird. Die Förderquote für die Leistungen der Bauplanung und -begleitung beträgt 50 Prozent. Anlagentechnik (Efficiency Smart Home) wird mit 15 Prozent gefördert, liegt ein individueller Sanierungsfahrplan von einer Fachperson vor, sind 5 Prozent Aufschlag möglich.

Rechenbeispiel:

Kosten für Einbau und Inbetriebnahme der Wärmepumpe im Austausch für eine alte Brennwerttherme: 30.000 Euro
Förderquote: 35 Prozent
Zuschuss: 10.500 Euro

Bauplanung; -begleitung: 3.500 Euro
Förderquote: 50 Prozent
Zuschuss: 1.750 Euro

Efficiency-Smart-Home: 3.500 Euro
Förderquote: 15 Prozent
Zuschuss: 525 Euro

Gesamtkosten: 37.000 Euro
Zuschüsse (insg. 34,5 %): 12.775 Euro
Eigenanteil: 24.225 Euro

Wer ist für die Förderung zuständig?

Die Förderung für diese Maßnahmen wird über das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) abgewickelt und muss vor Beginn der Maßnahme geplant werden.

Fazit:

Der Umstieg auf eine Wärmepumpe lohnt sich in vielfacher Hinsicht. Bei keiner sicheren Geldanlage ist eine Rendite in dieser Höhe möglich. Neben dem positiven Beitrag für das Klima, erhöhen Sie außerdem dauerhaft den Wert Ihrer Immobilie. Bei gleichzeitiger Nutzung von Photovoltaik oder Ökostrom können Sie komplett unabhängig von fossilen Brennstoffen werden. Wir empfehlen einen zeitnahen Umstieg. Förderprogramme sind immer abhängig von der Haushaltslage des Bundes und der politischen Richtungsgebung. Deshalb kann es sinnvoll sein, möglichst schnell über die Modernisierung mit einer Wärmpumpe für Ihr Eigenheim zu entscheiden. Einen vorerst noch ausgewählten Kundenkreis unterstützt die WEMAG auf diesem Weg. Prüfen Sie, ob Sie dazu gehören!

Zur Prüfung

Übrigens: WEMAG-Kunden erhalten bei unserem Partner, der Energie-Sparzentrale GmbH, zahlreiche Beratungsangebote mit einem Nachlass von 20 %. Möglich sind z. B. umfassende Energieberatungen, Hausinspektionen, Heizungschecks, Thermografiemessungen sowie Sanierungsempfehlungen unter Berücksichtigung passender Förderprogramme.

Redaktion

Wir sind das Redaktionsteam des WEMAG-Blogs. Als Mitarbeiter der WEMAG-Unternehmenskommunikation halten wir ständig Ausschau nach spannenden Themen und Geschichten. Wir begleiten die Menschen hinter der WEMAG: Sie machen täglich was Vernünftiges und gestalten die Energiewende in unserer Region.

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