Top 5 Energiespartipps für die Weihnachtszeit
Auch wenn die „weiße Weihnacht“ in diesem Jahr voraussichtlich ausbleibt, freuen wir uns doch alle schon auf ein gemütliches Fest im Kreise der Liebsten. Der Duft von Tannengrün, warmen Plätzchen und heißem Kakao sorgt dabei für das richtige Ambiente. Bei aller Gemütlichkeit bietet gerade das Weihnachtsfest auch großes Potenzial, Energie einzusparen. Die WEMAG hat dafür fünf nützliche Tipps zusammengetragen:
1. So kostet das Weihnachtsessen am wenigsten Energie
Ein Festmahl für die ganze Familie kostet nicht nur Nerven, sondern auch reichlich Strom und/oder Gas. Etwas sparsamer gart die Weihnachtsgans oder –ente mit der Niedrigtemperatur-Methode – das sanfte Garen spart bereits rund ein Drittel an Energie und sorgt gleichzeitig für einen besonders saftigen Braten. Wer auf das Geflügel aus dem Ofen verzichten kann, spart mit Gerichten, die stattdessen auf dem Herd zubereitet werden noch deutlich mehr Energie. Je weniger Herdplatten dabei in Gebrauch sind, desto mehr macht sich dies im Portemonnaie bemerkbar. Eine Option die weder das eigene Energiekonto noch die Nerven belastet, ist das Festtagsessen im Restaurant um die Ecke – das freut auch gleich die örtliche Gastronomie.
2. Sparsame Beleuchtung für weihnachtliche Stimmung
Ganz ohne Weihnachtsbeleuchtung geht es sicherlich nicht für jeden. Warme Lichter in der dunklen Jahreszeit gehören für viele einfach dazu. Aber LED-Lichter sollten es schon sein, denn die verbrauchen rund 80 Prozent weniger Strom als klassische Glühbirnen oder Lichterketten mit Halogenlampen. Wer auf Lichterketten und Co. nicht ganz verzichten möchte, sollte sich zuhause auf wenige ausgewählte Bereiche konzentrieren - weniger ist in diesem Fall mehr. Zudem kann die Leuchtzeit der Ketten begrenzt und zusätzlich eine Zeitschaltuhr genutzt, die im besten Falle auch auf den klassischen Standby-Betrieb verzichtet. Besonders atmosphärisch sind natürlich echte Kerzen, die auch am Weihnachtsbaum zum Einsatz kommen können. Hierbei gilt aber besondere Vorsicht – die Kerzen sollten niemals aus den Augen gelassen werden. Ein einsatzbereiter Feuerlöscher sollte bei der traditionellen Christbaumbeleuchtung zur Sicherheit auch bereitstehen.
3. Alles sauber halten – aber bitte ohne Energieschleudern
Wenn die Familie zusammen kocht und isst fällt natürlich auch eine Menge schmutziges Geschirr an. Hier verschafft der eine oder andere Spülmaschinenwaschgang Abhilfe. Wer hier auf das Eco-Programm setzt, nutzt ein großes Energiesparpotenzial. Laut TÜV benötigt dieser besonders sparsame Spülgang bis zu 40 Prozent weniger Strom. Das gilt im Übrigen auch für den Einsatz der Waschmaschine! Wer statt des elektrischen Helfers im Sinne des Stromsparens lieber auf die Handwäsche setzen will, dem sei gesagt: Per Hand abzuspülen verbraucht fast doppelt so viel Wasser, wie der Spülgang in der Maschine. Damit liegt gleichzeitig auch der Energieverbrauch höher.
4. Offline genießen und sparen
Sind wir doch einmal ehrlich: Wir verbringen alle viel zu viel Zeit im Internet. Gerade an den Festtagen kann es deshalb erholsam sein, sich eine Auszeit vom digitalen Stress zu nehmen – und es spart Energie! Warum nicht einfach mal das Smartphone ausschalten und den WLAN-Router vom Netz nehmen? Am Tag spart alleine der Router dadurch Stromkosten von etwa 10 Cent ein. Das ist natürlich im Vergleich eine recht kleine Ersparnis, sorgt aber definitiv dafür, dass der Fokus ganz beim Fest und der Familie liegt. Und wenn alle Gäste mitziehen sollen, kann aus dem „Digital-Fasten“ auch ein kleines Spiel gemacht werden: Alle schalten ihre Smartphones aus und wer es am längsten ohne den Blick auf den Bildschirm aushält, ist der Sieger und erhält einen kleinen Preis!
5. Zusammen feiern - zusammen Energie sparen
Weihnachten ist auch das Fest des Miteinanders. Gemeinsam mit der Familie und/oder Freunden ist es unter dem Weihnachtsbaum doch am gemütlichsten. Der positive Nebeneffekt: Je mehr Menschen zusammen feiern, desto geringer ist auch der kollektive Stromverbrauch. Die Lichter brennen dann schließlich nur in einem Haushalt und ein großer Topf auf dem Herd ist deutlich energieeffizienter als viele kleine. Natürlich bedeutet das auch, dass der Gastgeber die gesamten Energiekosten trägt – deshalb ist es nur fair, wenn man sich in der Familie oder im Freundeskreis mit der Rolle des Gastgebers abwechselt. Zusätzlich können die Gäste sich mit einem ausgesprochenen Dankeschön, einem kleinen Mitbringsel und einer helfenden Hand erkenntlich zeigen.