WEMACOM geht für Herrnburg in die Offensive

Hochgeschwindigkeitsinternet für Herrnburg geplant
Hochgeschwindigkeitsinternet für Herrnburg geplant

Die Schweriner Telekommunikations-gesellschaft WEMACOM setzt sich für eine bessere Breitband-Infrastruktur für den Ortsteil Herrnburg in der Gemeinde Lüdersdorf ein.

Was für Einwohner in Ballungsgebieten längst selbstverständlich ist, das ist für zahlreiche Bürger in den ländlichen Regionen Mecklenburg-Vorpommerns noch immer nicht verfügbar: ein schneller Internetanschluss. Gerade in den kleineren Ortschaften herrscht großer Ausbaubedarf, denn die Grundversorgung mit wenigen Megabit pro Sekunde reicht nicht aus. Auch im Ortsteil Herrnburg in der Gemeinde Lüdersdorf wird die Geduld der Einwohner heftig strapaziert. Bereits seit einem Jahr schlagen sie sich mit nervenzerreißenden Kapazitätsproblemen und eingeschränkten Bandbreiten herum. Ein erster Versuch für den Austausch der Funkstrecke über die Bahnstrecke Herrnburgs scheiterte, weil einst zugesagte Grundstücke für den Austausch wegfielen. Nun zeichnet sich endlich eine Lösung für die Einwohner von Herrnburg ab.

Wir arbeiten aktiv an einer neuen Lösung, um leistungsstarke und zukunftsfähige Breitbandanschlüsse für unsere Kunden zu gewährleisten

Mario Jeske, Gruppenleiter für Privatkunden

 

Geplant ist der Bau einer Lichtwellenleiter-Trasse (LWL-Trasse) durch Herrnburg, um die Funkverteiler direkt an das LWL-Netz anzuschließen. Somit können allen Herrnburger stabile und schnelle Internetanschlüsse per Funk angeboten werden. Im zweiten Schritt prüft die WEMACOM die Realisierung von Glasfaserhausanschlüssen für die Kunden in Herrnburg. Die intelligente Technologie der Glasfaserhausanschlüsse ist  das moderne Verfahren für eine Versorgung der Kunden mit Hochgeschwindigkeits-Internet mit bis zu 100 Megabit und mehr pro Sekunde. Mario Jeske erklärt weiter: „Die Ausschreibung der Bauarbeiten und das Genehmigungsverfahren zur Kreuzung der Bahntrasse wird von der WEMACOM  bis Ende April eingeleitet. Erfahrungsgemäß kann sich dieses Genehmigungsverfahren bei der Bahn jedoch lange hinziehen. Bis dahin ist die WEMACOM aber nicht untätig. Eine Funkstrecke aus Lübeck entlastet bereits seit dem 9. April 2015 den Bereich westlich der Bahn. Bis Mitte Mai folgt eine Verstärkung der Funkanbindung für den östlichen Bereich.“

Die WEMAG-Tochter hat in jüngster Zeit sowohl die Gemeinde Ventschow als auch Wittenförden erfolgreich an das leistungsfähige Glasfasernetz angeschlossen. Nun arbeitet die WEMACOM mit Hochdruck an einer schnellen Umsetzung des Anschlusses von Herrnburg an das LWL-Netz, um die Qualität des Funknetzes zu verbessern und im nächsten Schritt auch dessen Bewohner mit modernster Technologie bis in die Wohnung auszustatten.

Redaktion

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